24. Juni 2017 bis 31. März 2018, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden
Warum gibt es Sex? Ist es nicht wesentlich einfacher und effektiver sich zu teilen oder Ableger zu bilden? Und haben eigentlich alle Sex? Auch die Pflanzen? Seit Ende Juni 2017 zeigen die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden in Kooperation mit dem LWL-Museum für Naturkunde, Münster für neun Monate die Ausstellung „Sex und Evolution“.
Den Besucher erwarten auf knapp 400 Quadratmetern mehr als 200 Exponate, die sich dem spannenden und abwechslungsreichen Thema der sexuellen Fortpflanzung im Tier- und Pflanzenreich widmen. Die Vielzahl an Objekten und Mitmachstationen zeigt, wieso sich Sex, obwohl so aufwendig und auch zeitraubend, im Laufe der Entwicklungsgeschichte des Lebens auf der Erde durchgesetzt hat. Daneben werden die unterschiedlichsten Strategien, mit welchen die Natur zur Partnerwahl und schließlich Paarung aufwartet, vorgestellt. Der Besucher wird darüber aufgeklärt, wie „Schillernde Typen“ ticken und was „Triste Damen“ wollen und dass das weibliche Geschlecht nicht immer das „Schönere“ ist. Der Blick in das „Schlafzimmer der Natur“ verblüfft außerdem durch bizarre Brautgeschenke oder skurriles Paarungsverhalten bei Zwittern.
Bild: Senckenberg